Traditionell Chinesische Medizin
Therapieformen & Anwendungsgebiete

Akupunktur
Akupunktur ist eine traditionelle chinesische Therapieform, bei der feine Nadeln an bestimmten Punkten entlang der Meridiane des Körpers platziert werden. Durch diese Meridiane fliesst die Lebensenergie Qi. Das Setzen der Nadeln reguliert den Energiefluss; blockierte Energie wird freigesetzt und das Gleichgewicht im Körper wird wiederhergestellt.
Die Akupunkturbehandlung kann dazu beitragen, Schmerzen zu lindern, Stress abzubauen, die Durchblutung zu verbessern, das Immunsystem zu stärken und die allgemeine Gesundheit zu fördern. Die Technik der Akupunktur ist in der TCM fest verankert und basiert auf dem Konzept der ganzheitlichen Betrachtung des Menschen und seiner Verbindung zur Umwelt.
Haben Sie Angst vor Nadeln? Für Ihre Behandlung kann ich eine Japanische Silbernadel einsetzen, welche nur auf die Haut gehalten wird.
AnMo / TuiNa Massage
TuiNa - früher AnMo genannt - ist eine traditionelle chinesische Massageform, die durch gezielten Druck, sanfte Streich- und Schüttelbewegungen und präzises Kneten die körpereigenen Energien harmonisiert. Verspannungen werden gelöst, Schmerzen gelindert, die Durchblutung gefördert und das allgemeine Wohlbefinden gesteigert. Meridiane werden aktiviert und Blockaden im Fluss des Qi, der Lebensenergie, werden gelöst. So wird die Vitalität wird gestärkt.
TuiNa fördert die Regeneration von Körper und Geist. Sie wird häufig in Kombination mit anderen TCM-Behandlungsmethoden wie Akupunktur eingesetzt und gilt als eine effektive Möglichkeit, die Gesundheit und das Gleichgewicht von Körper und Geist zu unterstützen.


Moxibustion
Moxibustion ist eine Behandlungsmethode der Traditionellen Chinesischen Medizin, bei der getrocknetes Beifusskraut (Moxa) entweder direkt auf Akupunkturpunkten oder in der Nähe der Haut verbrannt wird. Die Wärme, die dabei entsteht, regt den Energiefluss im Körper an und löst Blockaden. Dies kann dazu beitragen Schmerzen zu lindern, die Durchblutung zu fördern, das Immunsystem zu stärken und die allgemeine Gesundheit zu verbessern. Moxibustion wird häufig in Kombination mit Akupunktur angewendet und gilt als eine sanfte und effektive Therapiemethode in der TCM.
Schröpfen
Die Therapieform des Schröpfens ist ein Verfahren, bei dem Gläser auf die Haut aufgesetzt werden, um einen Unterdruck zu erzeugen. Dadurch entsteht ein Saug-Effekt, der die Durchblutung anregt und Blockaden im Energiefluss (Qi) lösen soll. Die Gläser können auf bestimmten Akupunkturpunkten platziert werden oder entlang von Meridianen, den Energiebahnen des Körpers.
Das Schröpfen wird häufig zur Behandlung von Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Gelenkbeschwerden, Erkältungen, Kopfschmerzen und Verdauungsproblemen eingesetzt. Es hilft dabei, Schmerzen zu lindern, den Energiefluss im Körper zu verbessern und das Immunsystem zu stärken.

Die verschiedenen Therapieformen der TCM können einzeln oder kombiniert bei einer Vielzahl von Beschwerden und Erkrankungen eingesetzt werden, darunter:​
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Schmerzen: Die TCM kann zur Linderung von akuten oder chronischen Schmerzen im Bereich des Rückens, Nackens, der Gelenke, Kopfschmerzen, Migräne und Menstruationsschmerzen eingesetzt werden.
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Stress und Angst: Die TC kann helfen Stress abzubauen, die Entspannung zu fördern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
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Schlafstörungen: Die TCM kann bei Schlafstörungen helfen, indem sie den Schlaf verbessert und zu tieferer Erholung führt.
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Verdauungsprobleme: Die TCM kann bei Verdauungsproblemen wie Blähungen, Sodbrennen, Reizdarmsyndrom und Verstopfung wirksam sein.
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Allergien und Asthma: Die TCM kann dabei helfen, die Symptome von Allergien und Asthma zu lindern und das Immunsystem zu stärken.
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Frauenbeschwerden: Die TCM kann bei Menstruationsbeschwerden, Wechseljahresbeschwerden und Schwangerschaftsbeschwerden unterstützend wirken.
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Suchtbehandlung: Die TCM kann bei der Entwöhnung von Rauchen, Alkohol- oder Drogenabhängigkeit helfen.
* Dies sind nur einige Beispiele für die Anwendungsbereiche der TCM. Wichtig ist, mittels einer ausführlichen Anamnese eine individuelle Diagnosenstellung zu machen, damit einen individuellen Behandlungsplan erstellt werden kann.